Rohstoffangebot für die Zukunft
In Deutschland ist die Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen ungebrochen – 560 Millionen Tonnen pro Jahr. Das sind ca. 7 Tonnen pro Bundesbürger. Dennoch wird die Situation für die Produzenten immer schwieriger: In den vergangenen Jahren sind die Kosten für Gewinnungsgebiete, Genehmigungsprozesse und Rekultivierungen erheblich gestiegen. Die Sicherung von Rohstoffreserven wird damit immer aufwändiger und kostenintensiver.
Ein Blick auf die Zahlen spiegelt diesen besonderen Wert der Kiese, Sande und Splitte von CEMEX Deutschland nicht wider: Die Preise für mineralische Rohstoffe sind in Deutschland zwischen den Jahren 2005 und 2012 im Durchschnitt um 2,1 Prozent pro Jahr gestiegen. Dies liegt deutlich unterhalb der mit der Gewinnung verbundenen Kostenentwicklung und auch unter der Entwicklung des allgemeinen Baupreisindex, der um 3,1 Prozent gestiegen ist. Es ist offensichtlich, dass die Preise für mineralische Rohstoffe deutlich zurückbleiben.
Preisanpassungen haben die gestiegenen, außerordentlichen Aufwendungen nicht abgedeckt. Daher besteht die Notwendigkeit, einen Rohstoffsicherungsbeitrag einzuführen. Dieser Beitrag wird in den nächsten Jahren kontinuierlich angepasst und auf ein Niveau gebracht, das die reale Steigerung des Aufwandes für die Rohstoffsicherung auffängt. Die Größenordnung sehen wir derzeit bei einem Betrag von ca. 0,50 € pro Tonne.
Seit 2015 erheben wir einen Rohstoffsicherungsbeitrag auf unsere mineralischen Rohstoffe. Diesen Beitrag passen wir 2020 auf 0,30 € pro Tonne an. Auch in den kommenden Jahren werden wir den Satz kontinuierlich erhöhen, um Ihnen in Zukunft weiterhin ein optimales Rohstoffangebot offerieren zu können.