Wie unser "Sicherheitstag Logistik" verlief
Der Vormittag gehörte Fachvorträgen von Mitgliedern der Geschäftsleitung und Gastvorträgen von externen Fachleuten. Christian Freidl sprach über Prävention aus der Sicht eines Polizeikommissars, und der Notfallpsychologe Dr. Gerd Reimann widmete sich dem Thema „Was ist psychologische Notfallhilfe?“.
Am Nachmittag zeigte eine Stuntcrew aus dem Filmstudio Babelsberg ihr Können: Sie simulierte eine Kollision von einem Transporter mit einem PKW und einen Motorradunfall. Neben Stuntprofis nahmen auch einige Freiwillige von der Feuerwehr und der Johanniter-Unfall-Hilfe an der Vorführung teil. Anschließend konnten die Gäste bei Erste-Hilfe-Übungen ihr Wissen um richtiges und schnelles Handeln auffrischen.
Von der Wirksamkeit eines Sicherheitsgurtes bei einem Verkehrsunfall konnten sie sich durch einen PKW-Überschlagsimulator und einen Gurtschlitten überzeugen lassen. Wie ändern sich Rundumsicht, Reaktionszeit und räumliche Wahrnehmung durch Alkoholkonsum? Ein Rauschbrillen-Parcours machte es deutlich oder besser: undeutlich.
Es gebe einen wichtigen Gedanken, den die Teilnehmer von der Veranstaltung mitnähmen, unterstrich Rüdiger Kuhn, der Vorstandsvorsitzende der CEMEX Deutschland AG: „Eine ganz große Bedeutung hat es, dass wir alle gemeinsam die Fahrer unterstützen, die Fuhrunternehmen als ihre Arbeitgeber und wir als Auftraggeber. Sonst kommen die Fahrer schnell in eine Situation, in der sie Druck und Überforderung von allen Seiten ausgesetzt sind. Wir müssen sie immer als Menschen wahrnehmen, die Grenzen ihrer Belastbarkeit respektieren und uns klar machen, wie anspruchsvoll ihre Arbeit ist.“