Universität Rostock: Forschen umgeben von CEMEX-Beton
Das neue Forschungslaborgebäude für die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock wird die Bestandsbauten des Fachbereichs ergänzen. Zum einen soll sich der kompakte zweigeschossige Baukörper in das stilistisch heterogene Ensemble einfügen, zum anderen wird er ein städtebauliches Signal setzen für die künftige architektonische Entwicklung der Fakultät.
Die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock erhält ein neues Forschungslaborgebäude.
Foto: Thomas Mandt/vor-ort-foto.de
Der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V) vertritt das Land Mecklenburg-Vorpommern als Bauherr und koordiniert das Gesamtprojekt. In seinem Auftrag erarbeiteten struhkarchitekten Planungsgesellschaft mbH aus Braunschweig ein von modularen Strukturen gekennzeichnetes, hoch funktionales Gebäudekonzept, ohne dabei den Anspruch an Form und Gestalt aufzugeben. Systematisierte Raumstrukturen, geordnete Technikinstallationen und modulare Konstruktionselemente halten Räume und Gebäude wandelbar und anpassungsfähig für sich schnell ändernde funktionale Anforderungen.
Nachhaltigkeit
Bei Nutzung, Bauweise und beim Energiekonzept legt der BBL M-V Wert auf Nachhaltigkeit. Zum Einsatz kommen ökologische Materialien mit optimierter Energiebilanz, natürliche Ressourcen werden intelligent genutzt. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert. Ein experimenteller Biogaskonverter trägt zur Erforschung dieser Energiequelle bei. Gleichzeitig wird Wärmerückgewinnung aus der teilweise erforderlichen Raumklimatisierung betrieben.
Die bsb Bau Malchin GmbH bezieht rund 2.500 Kubikmeter Transportbeton aus dem Werk Roggentin der CEMEX Deutschland AG.
Foto: Thomas Mandt/vor-ort-foto.de
Das Laborgebäude wird auf zwei Vollgeschossen mit Teilunterkellerung 2.700 Quadratmeter Nutzfläche bei einer Bruttogrundfläche von 3.200 m² bereithalten. Die Universität Rostock führt hier zuvor räumlich verstreute Professuren zusammen. Ab Mitte 2014 werden Studierende und Lehrende von dem neuen hochmodernen Forschungsumfeld profitieren.
Zur Herstellung des Rohbaus – der Sauberkeitsschicht, der Bodenplatte, der Wände, Stützen, Decken und Unterzüge – dient ein Baustoff, der den wichtigsten Kriterien der Nachhaltigkeit gerecht wird: Beton ist schadstoffarm, wärmedämmend, widerstandsfähig, langlebig, und bei einer Lebenszyklusanalyse schneidet er gut ab. Zwischen Oktober 2012 und Mai 2013 bezog die bsb Bau Malchin GmbH rund 2.500 Kubikmeter Transportbeton aus dem Werk Roggentin der CEMEX Deutschland AG. Das Bauunternehmen, ein Kunde aus der Region, wird in Mecklenburg-Vorpommern werksübergreifend von der CEMEX-Vertriebsaußendienstmitarbeiterin Kristina Mahnke betreut. Die CEMEX-Betonförderung unterstützt den Einbau mit ihren Autobetonpumpen.
Die CEMEX-Betonförderung unterstützt den Einbau mit ihren Autobetonpumpen.
Foto: Thomas Mandt/vor-ort-foto.de
„Unter anderem haben wir einen Beton der Festigkeitsklasse C30/37 für bewehrte Außenbauteile mit hohem Wassereindringwiderstand nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2 aus dem Werk Roggentin geliefert“, erklärt CEMEX-Vertriebsaußendienstmitarbeiter Manfred Zippert, der die Baustelle vor Ort begleitet. „Die größten Betonageabschnitte von 300 Kubikmeter fielen bei der Herstellung der Bodenplatte an. Bis zu acht unserer Fahrmischer waren da im Einsatz.“
Eingebaut wurden Betone mit hüttensandhaltigen Zementen aus den Werken Rüdersdorf (CEM III/A 42,5 N-NA) und Eisenhüttenstadt (CEM II/B-S 42,5 R-NA) der CEMEX OstZement GmbH sowie Zusatzmittel der CEMEX Admixtures GmbH. Die höchste Druckfestigkeit erreicht ein Stützenbeton der Festigkeitsklasse C40/50.