Regensburger Biologen bekommen Sichtbeton-Neubau
7000 Kubikmeter Normalbetone und 10 000 Kubikmeter Beton für Sichtflächen lieferte die CEMEX Deutschland AG auf den Campus der Uni Regensburg.
(Foto: CEMEX Deutschland AG)
In den modernen Laboren, Hörsälen, Lehrstuhlflächen, Seminar- und Praktikumsräumen werden die Studierenden und Lehrenden beste Studien- und Forschungsbedingungen vorfinden – und ein passendes modernes Ambiente.
Die Leonhard Weiß GmbH & Co. KG, Niederlassung Göppingen, führte die Rohbauarbeiten von März 2011 bis Januar 2012 aus. Insgesamt etwa 17 000 Kubikmeter Transportbeton stellten die Mitarbeiter der CEMEX-Lieferwerke Regensburg-Irl und Regensburg-Pentling für die Baustelle an der Universitätsstraße her – davon ganze 10 000 Kubikmeter für Bauteile in der zweithöchsten Sichtbetonklasse SB III. Denn nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros Heinle, Wischer und Partner waren sämtliche Brüstungen, Stützen und Wände, die von außen durch die Glasfassaden und vom Lichthof aus zu sehen sein werden, mit Sichtflächen auszuführen. Was die Normalbetone anbelangt, kam ein Sortenmix von C8/10 bis C35/45 zur Einsatz, zum Beispiel in der Sauberkeitsschicht, in Decken und Unterzügen.
Das „Ausweichgebäude NWF West für die Biologie“ wird die naturwissenschaftlichen Flächen der Biologie dauerhaft aufnehmen.(Foto: CEMEX Deutschland AG)
Besonders bei den Sichtbeton-Betonagen war eine gründliche Abstimmung unerlässlich, betont Erwin Schedl, Gebietsleiter im Gebiet Ostbayern der CEMEX Deutschland AG: „Im Vorfeld haben wir zwölf Musterplatten mit verschiedenen saugenden Schalungen und Betonsorten hergestellt, und der Auftraggeber hat die am besten passenden Varianten ausgesucht.“
Die Wahl fiel auf einen Beton der C30/37 XC4 XD1 XS1 XF1 F3 mit einem relativ hellen Standardzement: einem CEM II/B-M (S-LL) 42,5 N-AZ aus dem Zementwerk Rüdersdorf der CEMEX OstZement GmbH. Mit Hilfe des Betonzusatzmittels ISOLA BV/FM 71 der CEMEX Admixtures GmbH, zugelassen als Betonverflüssiger und Fließmittel, stellten die Betontechnologen die richtige Konsistenz ein. Je nach Schlankheit der Bauteile kam ein Donaukies in verschiedenen Körnungen zum Einsatz, mit einem Größtkorn von 8, 16 oder 32 Millimetern. Bauleiter Dipl.-Ing. (FH) Markus Stelzle: „Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten sind die Sichtbetonflächen perfekt gelungen.“
Der Neubau bekommt knapp 11 000 Quadratmeter Hauptnutzfläche. Die Leonhard Weiß GmbH & Co. KG führte die Rohbauarbeiten von März 2001 bis Januar 2012 aus.
(Foto: CEMEX Deutschland AG)
Im kommenden Jahr wird der Innenausbau abgeschlossen, und die Regensburger Biologen werden in das Ausweichgebäude NWF West einziehen können – einen modernen Neubau, der den passenden Rahmen abgibt für Forschung und Lehre.