Neue Autobahnbrücken: CEMEX-Beton überquert die A 33
Allein auf dem 7,9 Kilometer langen Bauabschnitt 6 zwischen Bielefeld und Steinhagen werden insgesamt zwanzig Brücken die vierstreifige neue Autobahn queren. Vier davon beliefert die CEMEX Deutschland AG seit Mai 2012 im Auftrag des Bauunternehmens Echterhoff GmbH & Co. KG, Westerkappeln.
Die größte dieser Brücken ist das Bauwerk 604 an der Queller Straße in Bielefeld: Zur Herstellung der Widerlager und des Überbaus verwenden die Spezialisten um Malte Holz, Abteilungsleiter Ingenieurbau Nord-West der Echterhoff Bau-Gruppe, mehr als 5400 Kubikmeter Transportbeton. Beim Bauwerk 621 am Pulverbach in Steinhagen sind 2650 Kubikmeter gefordert, für zwei weitere, kleiner dimensionierte Brücken immerhin 500 und 800 Kubikmeter.
Vier Brücken im Bauabschnitt 6 beliefert die CEMEX Deutschland AG im Auftrag des Bauunternehmens Echterhoff GmbH & Co. KG mit Transportbeton. Die größte davon ist das Bauwerk 604 an der Queller Straße in Bielefeld.(Foto: CEMEX Deutschland AG / Achim Hüskes)
André Lämmel vom Vertrieb Key Account in der Region Nord-West der CEMEX Deutschland AG: „Für Großbetonagen am Überbau des Bauwerks 604 haben wir just in time bis zu 1300 Kubikmeter Transportbeton geliefert. Dafür verarbeiteten unsere Werke Bielefeld-Brackwede und Herford 460 Tonnen Zement und 2340 Tonnen Sand und Kies – das entspricht 17 Silozügen und 87 Sattelzügen. Unsere Disposition setzte etwa 25 Fahrmischer ein, und die Kollegen von der CEMEX-Betonförderung hatten zwei Autobetonpumpen mit M58 und M42 an der Baustelle.“
„Der Ablauf auf der Baustelle hat dank der engen Zusammenarbeit zwischen Baustelle, Disposition und Baustofftechnologie reibungslos funktioniert“, betont Dipl.-Ing. Malte Holz, Prokurist und Abteilungsleiter Ingenieurbau Nord-West der Echterhoff Bau-Gruppe.
Für Großbetonagen an den Überbauten des Bauwerks 604 setzt die CEMEX-Disposition bis zu 25 Fahrmischer ein, und die CEMEX-Betonförderung unterstützt den Einbau mit Autobetonpumpen M52 und M42.(Foto: CEMEX Deutschland AG / Achim Hüskes)
Beim Bauwerk 604 sind in erster Linie Betone nach ZTV-ING gefragt, 2460 Kubikmeter eines Betons der Druckfestigkeitsklasse C30/37 für die Fundamente und die Widerlager, 2500 Kubikmeter eines C35/45 für die Spannbeton-Fahrbahnüberbauten und 180 Kubikmeter Kappenbeton C25/30. Dazu kommen 300 Kubikmeter Beton C12/15 für die Sauberkeitsschicht. Die zwei größeren Brücken fußen auf bis zu 25 Meter tiefen Großbohrpfählen von 1,20 und 1,50 Meter Durchmesser, hergestellt aus rund 4000 Kubikmetern Bohrpfahlbeton der Güte C30/37 XD2, XF2/3, XA2 F5 L.
„Weil wir aus zwei Werken liefern, müssen wir die Betonkonsistenzen intensiv koordinieren“, sagt der verantwortliche Betontechnologe Romanus Diedrich, Abteilungsleiter Baustofftechnik in der Region Westfalen der CEMEX Deutschland AG. „Bei Betonen nach ZTV-ING gilt immer die Sichtbetonklasse 2. Die Bauunternehmung hat für die Brückenpfeiler eine leicht saugende Schalung verwendet, und die Oberflächen sind optisch sehr gut herausgekommen.“ Die Basis der Betonrezepturen ist in erster Linie ein Hochofenzement CEM III/42,5 N aus dem Werk Dortmund der CEMEX HüttenZement GmbH. „Für diesen Zement sprachen insbesondere Anwendungsgründe“, so Romanus Diedrich. „Da reine Zementrezepturen verwendet wurden, zeichnen sich die Betone durch eine hellere Farbgebung aus. Außerdem fällt die Wärmeentwicklung moderater aus als bei der Anwendung von z.B. Portlandzementen.“
Beim Bauwerk 604 sind in erster Linie Betone nach ZTV-ING gefragt: 2460 Kubikmeter C30/37 für die Fundamente und die Widerlager, 2500 Kubikmeter C35/45 für die Spannbeton-Fahrbahnüberbauten, 180 Kubikmeter Kappenbeton C25/30.(Foto: CEMEX Deutschland AG / Achim Hüskes)
Die CEMEX Deutschland AG stellt nicht nur bei den vier von Echterhoff ausgeführten Brücken im Neubauabschnitt 6 der A 33 eine dauerhafte Baustoffqualität sicher. Zum Beispiel haben sich CEMEX-Betone schon südlich von Bielefeld bei zehn Brücken im Bauabschnitt 5B bewährt, der im Dezember 2012 freigegeben wurde. Ebenfalls den Vorgaben der ZTV-ING entsprach das größte am Stück betonierte Bauteil des Streckenabschnitts: Die im Mittel 1,10 Meter dicke Sohle eines 45 mal 50 Meter messenden Regenrückhaltebeckens, innerhalb von 20 Stunden gegossen aus 2300 Kubikmetern Beton.