HAUS POSTPLATZ: CEMEX produziert Beton für Wohn- und Geschäftsgebäude in Dresden
Der Postplatz liegt in der Dresdener Innenstadt, dem barocken Zwinger vis-à-vis und nur wenige hundert Meter von der Semperoper, dem Schloss und der Frauenkirche entfernt. Der historische Platz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr und das Tor zur Altstadt mit ihren weltberühmten Prachtbauten. Hier entsteht das neue Wohn- und Geschäftsgebäude HAUS POSTPLATZ, ein Projekt der PPE Postplatz Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Schönefeld, und der FAY Projects GmbH, Mannheim.
Einkaufen, genießen und wohnen im Herzen Dresdens
Der Solitärbau neben dem Shopping-Center Altmarktgalerie umfasst sechs oberirdische Geschosse zuzüglich Staffelgeschoss und eine zweigeschossige Tiefgarage mit 141 Stellplätzen. Die Bruttogrundfläche nach DIN 277 beträgt rund 25.300 Quadratmeter (oberirdisch). Davon werden ca. 18.100 Quadratmeter Mietflächen (nach GIF) sein. Die Projektentwickler setzen auf ein urbanes Mischnutzungskonzept mit hochwertigem Einzelhandel, Gastronomie, einem Fitnessstudio und 68 Wohnungen.
Transportbeton und Betonförderung von CEMEX
Die WOLFF & MÜLLER Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG, Niederlassung Dresden, die Ed. Züblin AG, Direktion Mitte, Bereich Sachsen, und die WTC Wärmetechnik Chemnitz GmbH & Co. KG haben sich zur Arge HAUS POSTPLATZ zusammengeschlossen. In ihrem Auftrag belieferte die CEMEX Deutschland AG das Großprojekt mit Transportbeton.
„Zwischen Ende November 2017 und Dezember 2018 haben wir in unserem Werk Dresden-Altstadt rund 23.000 Kubikmeter Transportbeton für das HAUS POSTPLATZ hergestellt. Die Hauptmenge waren Betone der Druckfestigkeitsklasse C30/37“, erklärt Uwe Engelhardt, Gebietsleiter Transportbeton Sachsen der CEMEX Deutschland AG. „Das HAUS POSTPLATZ ist ein wichtiges Neubauprojekt für Dresden, auch weil es dazu beiträgt, Wohnraum zu schaffen, der hier dringend gebraucht wird. Da freut es uns besonders, mit unseren Baustoffen und Services einen Beitrag leisten zu können.“
Die Betone der Druckfestigkeitsklasse C30/37 bilden Wände, Decken, Stützen, Unterzüge sowie Betonplatten und -decken mit direkter Befahrbarkeit im Parkhaus. Betonspezialisten von CEMEX stellten entsprechend den differenzierten Anforderungen mehrere Rezepturvarianten her, mit verschiedenen Konsistenzklassen und verschiedenen Festigkeitsentwicklungen je nach Bauteilgeometrie und Witterung. Dazu kamen Betone C12/15 für die Sauberkeitsschicht und Betone C45/55 für Stützen. Um die Konsistenzen bedarfsgerecht einzustellen, verwendeten die Anlagenfahrer und Baustofftechnologen von CEMEX Betonzusatzmittel der CEMEX Admixtures GmbH: Betonverzögerer ISOLA VZ 2 und Betonverflüssiger/Fließmittel ISOFLOW 761.
Die CEMEX-Betonförderung, Standort Dresden, hatte an der Großbaustelle leistungsstarke Betonfördergeräte mit Auslegerlängen von 24 bis 52 Metern im Einsatz. Bei der Betonage der Bodenplatte forderte die Arge eine Stundenleistung von bis zu 100 Kubikmetern. Die CEMEX-Betonförderung ermöglichte dieses Betonagetempo mit zeitweise zwei ihrer zuverlässigen Spezialgeräte.
Herausforderung innerstädtische Baustelle
Die Lage der Baustelle am verkehrsreichen Postplatz erforderte eine gute Planung und Abstimmung der Zulieferung, zumal in unmittelbarer Nähe zwei weitere Großbaustellen lagen. Die Fahrer der LKW und der Spezialfahrzeuge achteten genau darauf, die Gleise der Straßenbahn nicht zu blockieren und den Stadtbussen eine Mindestfahrbahnbreite von 7,80 Metern zu lassen. An drei Entladestellen gaben die Betonmischerfahrer ihre Fracht an Kräne oder Betonfördergeräte weiter. Weil an den Entladestellen aus Platzgründen nur je zwei Transportbetonmischer warten durften, musste die CEMEX-Disposition die Anlieferung exakt takten.
Spannungsfeld zwischen Historie und Moderne
Bei der Erneuerung des historischen Postplatzes sind in den vergangenen Jahren eine Reihe moderner Bauwerke entstanden, die eine Brücke schlagen zum historischen Baubestand der Dresdener Altstadt. Mit seiner zeitlos-modernen Gestaltung will sich auch das HAUS POSTPLATZ harmonisch in die Stadtlandschaft einordnen. Außerdem nimmt das Projekt äußerste Rücksicht auf ökologische Belange: Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat dem HAUS POSTPLATZ 2017 ihr Vorzertifikat in Gold erteilt.
