CEMEX-Kieswerk Rogätz hilft von Hochwasser betroffenen Bürgern
01. Februar 2011
100 Tonnen Sand gespendet
Die an der Elbe gelegenen Stadt Schönebeck leidet seit Jahrzehnten unter Hochwasser und hohen Grundwasserständen, so auch in diesem Jahr. Man schätzt, dass zurzeit über tausend Häuser Grundwasser im Keller haben. Mit Einsetzen des Tauwetters ab dem 12. Januar bildeten sich zudem enorme Wassermassen auf den umliegenden Feldern. Das Kieswerk Rogätz kam den bedrängten Bürgern zu Hilfe.
Überflutete Felder bedrohen Ortsteile von Schönebeck an der Elbe.
Das CEMEX-Kieswerk Rogätz stellte 100 Tonnen Sand kostenlos zur Verfügung. Hier wird er in Säcke abgefüllt.
Der hohe Grundwasserspiegel drückt das Wasser auch durch die Kanäle in die Stadt.
Überflutete Felder bedrohen Ortsteile von Schönebeck an der Elbe.
Mit dem Tauwasser waren die vor Jahrhunderten angelegten Entwässerungsgräben total überfordert. Aufgrund der Geländeneigung drohten diese Wassermassen völlig ungehindert in die angrenzenden Wohngebiete abzufließen. In dieser bedrohlichen Situation bot Dr. Manfred Sichting, Leiter der Abteilung Lagerstätten, Genehmigungen und Umweltschutz der CEMEX Deutschland AG, dem Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck die Hilfe des Kieswerks Rogätz an. Der Geschäftsführer des Kieswerks, Wolfgang Haase, ließ umgehend. 100 t Sand auf das Gelände des städtischen Bauhofs liefern. Von dort erfolgte die Verteilung an die Freiwillige Feuerwehr und die Bürger.
Das CEMEX-Kieswerk Rogätz stellte 100 Tonnen Sand kostenlos zur Verfügung. Hier wird er in Säcke abgefüllt.
Wie dramatisch die Situation war, lässt sich daran ermessen, dass die Freiwillige Feuerwehr des Ortsteiles Felgeleben bereits am Nachmittag des darauffolgenden Tages ausrücken musste, um aus den eilig befüllten Sandsäcken Dämme auf den Ackerflächen zu errichten. So konnte verhindert werden, dass 100.000 Kubikmeter Wasser in den Ort abflossen. „Viele Bürger und auch die Feuerwehr haben sich ausdrücklich bei uns für unsere Hilfe bedankt“, berichtet Dr. Sichting.
Der hohe Grundwasserspiegel drückt das Wasser auch durch die Kanäle in die Stadt.
Wegen der prekären Situation in Schönebeck hat der Umweltminister des Landes Sachsen-Anhalt die Lösung der Grundwasserproblematik zum Pilotprojekt erklärt.