„Aktion Abbiegeassistent“: CEMEX ist Sicherheitspartner der Bundesregierung
Die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen ist das Anliegen der vom Bundesverkehrsminister initiierten „Aktion Abbiegeassistent“. Im Juli dieses Jahres hatten sich bereits elf Unternehmen der Initiative angeschlossen, jetzt wurde die Sicherheitspartnerschaft noch einmal gestärkt: Am 25. Oktober empfing Bundesminister Andreas Scheuer im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur in Berlin 33 neue Sicherheitspartner, darunter die CEMEX Deutschland AG. Alexandra Decker, Manager Communication & Public Affairs, und Christian Kronisch, Senior Manager Logistics, nahmen für das Baustoffunternehmen mit Hauptsitz in Rüdersdorf bei Berlin an der Feierstunde teil.
44 Sicherheitspartner
Die „Aktion Abbiegeassistent“ zeichnet Unternehmen aus, die ihre LKW-Fuhrparks konsequent mit Abbiege-Assistenzsystemen ausstatten. Bundesminister Andreas Scheuer: „Radfahrer und Fußgänger werden häufig von abbiegenden LKW oder Bussen übersehen – das sind vermeidbare Dramen. Die EU sieht jedoch nach derzeitigem Stand erst ab 2024 einen verpflichtenden Einbau von Abbiegeassistenten vor – das ist definitiv viel zu spät. Wir brauchen jetzt schon Abhilfe, um diese tragischen Unfälle zu verhindern. Deshalb haben wir die Aktion Abbiegeassistent ins Leben gerufen. Mit jetzt 44 Sicherheitspartnern ist unsere Aktion ein großer Erfolg. Und wir planen ein zusätzliches Förderprogramm mit fünf Millionen Euro pro Jahr und bringen damit die Nachrüstung weiter voran.“ Die Sicherheitspartner des Bundesministeriums verpflichten sich freiwillig, schon vor der Einführung auf EU-Ebene ihren Fuhrpark mit Abbiegeassistenten nachzurüsten bzw. nur Neufahrzeuge mit Abbiegeassistenten anzuschaffen und auch in diesem Sinne auf ihre Vertragspartner einzuwirken.
CEMEX investiert regelmäßig in Sicherheitstechnik
Für die CEMEX Deutschland AG und ihre Tochtergesellschaften sind rund 500 Zementsilofahrzeuge, Transportbetonmischer und Kies-LKW auf Deutschlands Straßen unterwegs, und CEMEX investiert regelmäßig in Sicherheitstechnik und in Sicherheitsschulungen. Ende 2018 wird das Baustoffunternehmen drei Viertel aller eigenen LKW umgerüstet oder gegen neue mit Abbiegeassistenten ausgetauscht haben. Nicht einbezogen werden ausschließlich jene, die im Laufe der ersten Jahreshälfte 2019 aus dem Leasing fallen.
„Mitte 2019 sind wir dann bei CEMEX Deutschland zu 100 Prozent mit Abbiegeassistenten ausgerüstet. Wir fühlen uns natürlich auch für die Fahrzeuge unserer Vertragsunternehmer verantwortlich und unterstützen bei der Nachrüstung“, so Christian Kronisch. Das Votum der CEMEX-Fahrer ist eindeutig: Sie möchten den Abbiegeassistenten nicht mehr missen. Die praktische Erfahrung zeigt, dass damit schon Unfälle verhindert werden konnten.
Treibende Kraft bei der Einführung dieses effektiven Assistenzsystems ist die globale Health & Safety-Initiative „Minimum Vehicle Safety Features“ des international aktiven Unternehmens CEMEX. Im Zuge dieser Initiative hat CEMEX Deutschland auch die Investitionsmittel erhalten.
Information und Schulung
Für CEMEX ist das Engagement für Verkehrssicherheit ein Bestandteil gesellschaftlicher Verantwortung. Mit der Aktion „Perspektivenwechsel“ beispielsweise sensibilisiert CEMEX Deutschland für die unterschiedlichen Wahrnehmungen verschiedener Verkehrsteilnehmer. Die Verkehrssicherheitskampagne für LKW-Fahrer machte bisher Station in Berlin und Hamburg. Dabei stiegen Berufskraftfahrer aufs Fahrrad, um die Risiken des Stadtverkehrs aus einer anderen Perspektive zu erleben. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC ist bei der Kampagne „Perspektivenwechsel“ Kooperationspartner des Unternehmens.
CEMEX Deutschland bietet darüber hinaus regelmäßig Informationsveranstaltungen zum Problemfeld des toten Winkels an. Die Schulungen an verschiedenen Standorten richten sich insbesondere an sehr junge Verkehrsteilnehmer im Vorschulalter. Dabei lernen die Kinder, wie wichtig es ist, zu LKW einen Sicherheitsabstand zu halten.
Christian Kronisch: „CEMEX nimmt das Thema Verkehrssicherheit äußerst ernst. Wir wollen alles tun, um Unfälle zu verhindern. Dazu investieren wir in technische Einrichtungen und wirken auf ein konsequent sicherheitsbewusstes Verhalten hin. Wir arbeiten seit längerem mit verschiedenen Partnern zusammen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Die jetzt eingegangene Sicherheitspartnerschaft mit dem Bundesverkehrsministerium ist für uns eine besondere Verpflichtung.“